Vier Ladestellen vom Marshalldock aus entfernt
Im Petroleumdock im Antwerpener Hafengebiet hat DDM vier Ladestellen abgebaut.
Der Auftraggeber benötigt den Platz, um neue, sichere Abstiegsstufen für anlegende Schiffer zu errichten. DDM plante die
Ladestellen vom Wasser aus abzubauen: mit Hilfe eines Pontons mit einem
Raupenbagger vom Marshalldock aus.
Das
Marshalldock zu betreten ist genehmigungstechnsich am schwierigsten. Es liegt
mitten in der petrochemischen Industrie. Jedes Betreten muss Wochen im Voraus beantragt werden und
unterliegt den strengsten Genehmigungen/Maßnahmen, die von den drei Betreibern
und dem Hafenbetrieb (Port of Antwerp) zusammen mit dem Lotsendienst
aufgestellt werden.
Die
Kaden sind unter Wasser seitlich bis 15 m mit Asphaltmatten versehen. Diese
dienen dazu, den Tiefgang des Docks und die Schiffsschrauben zu schützen. Für
den Ponton bedeutete dies, dass die Ankerpfähle mindestens 16 m seitlich
platziert werden müssen. Diese Ankerpfähle sind wesentlich, um die Stabilität
des Pontons während der Hebearbeiten zu gewährleisten.
Da
es sich um eine EX-Umgebung handelte, mussten wir alle Arbeiten kalt ausführen.
Pro Ladestelle hatten
wir eine Woche kalte Sägearbeiten zur Vorbereitung einkalkuliert. Damit sollten
die Ladestellen soweit vorbereitet sein, dass wir alle vier innerhalb einer
Woche abbauen konnten.
Als die Hebearbeiten begannen, war alles so gut vorbereitet, dass wir pro Ladestelle nur einen Tag für den Abbau und den Abtransport des gesamten Materials mit dem Ponton brauchten. Ein unglaubliches Ergebnis, das wir nur dank der guten Vorbereitung und dem Einsatz aller Betroffenen erreichen konnten.
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